Den einen kennt man aus der Band „Sedaa“, den anderen von „Evelyn Kryger“: Mit ihren Bands haben Omid Bahadori und Arne Dreske bereits zahlreiche große Bühnen und bedeutende Festivals bereist. Mit ihrem Duo erschaffen sie eine besonders intensive Dichte, Tiefe und Intimität. Dabei lassen ihre raffinierten Kompositionen immer auch Platz für Improvisation und Momentum. So ist jedes ihrer Konzerte ein stets persönliches, überraschendes und unvergessliches Erlebnis.
Omid Bahadori, gebürtiger Perser, wechselt spielerisch zwischen mehreren Saiten- instrumenten, archaischer Rahmentrommel, Kalimba und Handpan. Darüber hinaus kann er auf uralte polyphone nomadische Gesangsformen wie den Hömmi (Kehlgesang) und Kargyraa (Untertongesang) zurückgreifen.
Pianist und Klangkünstler Arne Dreske ist ein musikalisches Chamäleon, der sich als Kulturbotschafter zwischen den Welten versteht. Sein musikalisches Schaffen steht immer unter dem Credo: Zuhören, improvisieren, inspirieren. Dabei navigiert er mühelos zwischen Elementen aus arabischer Folklore, Jazz, Fusion und traditionellen Musikstilen aus aller Welt.
Das gemeinsame Schaffen ist eine beglückende Symbiose. Unerwartet erfrischend für die Ohren, ist ihr Programm mal meditativ, mal explosiv, wenn etwa ein mongolischer Blues angestimmt wird oder ein iranischer Folksong aus den Siebzigern, bei dem am Ende wirklich alle mitsingen.